Offene Flächen in urbanen Bereichen sind nicht nur für das Stadtklima oder das Wohlbefinden seiner menschlichen Bewohner wichtig, sondern der Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. Über eine naturnahe Gestaltung sollte diese Flächenressource unbedingt für den Erhalt der Artenvielfalt genutzt werden.

Projektinhalt

Die Fläche hinter der Kirche wurde seit vielen Jahren als Gänseweide genutzt. Mit dem Auslaufen des Pachtvertrages stand die Frage der künftigen Nutzung im Raum. Vielfältiger und ökologischer sollte der Bereich gestaltet werden und zum Verweilen im Grünen einladen.

Projektverlauf

Angelegt wurde eine Streuobstwiese mit 15 Hochstämmen, regionaltypischer Sorten.
Weinreben und wilde Rosen ergänzen die instandgesetzte Bruchsteinmauer. Eine Pflanzung aus 65 heimischen Sträuchern fungiert als neuer, grüner Gartenzaun. Die Wiese wird künftig nicht mehr mit dem Rasenmäher kurz gehalten, sondern darf bis zur Heuernte ausreifen. Stolz wurde der neue Name "Johanneskirchwiese" bekannt gegeben.