Am 13. August jährte sich der Mauerbau zum 60. Mal. Anlässlich dieses geschichtsträchtigen Datums lud die SUNK Natur- und Geschichtsinteressierte zu einer Wanderung durch die blühende Heide ein. Zusammen mit dem Umweltehrenpreisträger Sachsen-Anhalt, Jürgen Starck, tauchten die Teilnehmenden in den Naturschutz sowie und die Erinnerungskultur an der Wirler Spitze ein.
Inmitten ausgedehnter Kiefernwälder sind hier die letzten Spuren der einstigen Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland sichtbar. Der ehemalige Todesstreifen, der viele Menschen das Leben kostete, ist nun Lebensraum für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Die Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt (SUNK) betreut hier mit verschiedenen Naturschutzmaßnahmen die Artenvielfalt. Die Gäste der Wanderung hatten vor Ort die Möglichkeit, mehrere gefährdete Tier- und Pflanzenarten zu sichten, wie beispielsweise die blauflügelige Ödlandschrecke.