Artenreiches Grünland hautnah erleben? Das war die SUNK-Radtour
Eine frische Brise, strahlender Sonnenschein und jede Menge spannender Einblicke
Neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer begaben sich gemeinsam mit uns auf eine besondere Radreise – mitten durchs „Grüne Band“.
Auf rund 16 Kilometern ging es entlang des ehemaligen Grenzstreifens zwischen Bühne, Wülperode und Rhoden. Wo einst der Eiserne Vorhang Deutschland teilte, verläuft heute ein lebendiges Band aus Biotopen, Erinnerungskultur und Zukunftsperspektiven.
Blühende Vielfalt statt Grenzstreifen
Erster Halt war das artenreiche Grünland bei Bühne. Dort erläuterte Christian Wiegmann, Leiter des Grünen Bandes bei der SUNK, die ökologische Bedeutung der Fläche und blickte zurück:
„Die Umwandlung von Ackerflächen in artenreiches Grünland ist ein zentraler Baustein für den Biotopverbund Grünes Band. Gemeinsam mit der Hochschule Anhalt setzen wir dabei auf gebietseigene Wildpflanzen, um die biologische Vielfalt nachhaltig zu fördern und die Landschaft ökologisch aufzuwerten.“
Das Projekt, das im Jahr 2019 mit der Umwandlung begann, ist inzwischen ein Paradebeispiel für gelebten Naturschutz.

Nächster Halt: Wülperode – und ein Blick in die Zukunft
Nur wenige Kilometer weiter liegt die nächste grüne Schatztruhe: In der Gemarkung Wülperode hat die SUNK im Frühjahr 2024 eine weitere Ackerfläche in ökologisch wertvolles Grünland verwandelt. Die Entwicklung braucht Zeit – und Pflege. Um regionale Wildpflanzen als Grundlage für stabile und blühende Grünflächen zu erforschen, arbeitet die SUNK auch hier mit der Hochschule Anhalt zusammen.
Historisches Finale am Grenzturm Rhoden
Zum Abschluss der Tour wartete ein echtes Highlight: Der Grenzturm in Rhoden öffnete exklusiv für die Gruppe seine Türen. Mit Blick auf das Harzvorland und den Brocken wurde die Vergangenheit sichtbar – und die Vision einer grünen Zukunft greifbar.
Ein kurzer Panoramastopp mit weiter Aussicht rundete die Tour ab. Die Reaktionen der Teilnehmenden waren durchweg positiv: „Hier waren wir ja noch nie!“, „Das ist ja eine ganz neue Perspektive!.“
Kontakt

Sandra Goltz-Dangler
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Manuel Pape
Komm. & Öffentlichkeitsarbeit
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