Durch wegbegleitende Strukturen wie Randstreifen, Hecken oder Alleen entstehen regionale Lebens- und Rückzugsräume. Darüber hinaus trägt die flächendeckende Vernetzung der Feldflure zum Artenerhalt bei und ermöglicht den Austausch zwischen den verschiedenen Biotopen.

Projektinhalt

In der Heteborner Feldflur wurden gegen 1953 durch den VEB Obstbau Wernigerode hunderte von Süßkirschen zur Ernte gepflanzt. Die ursprüngliche Bepflanzung entlang der Wege ist heute nur noch rudimentär erkennbar. Die ausbleibende Nutzung, fehlende Pflege und die anhaltenden Trockenjahre haben den alten Bäumen zugesetzt und Lücken hinterlassen. Ein Zustand, der für viele Anwohner nicht akzeptabel war. Unter dem Titel „Blühende Lehmkuhle“ haben sie sich zusammengefunden und die ersten Nachpflanzungen initiiert.

Projektverlauf

Zum Jahresanfang 2024 wurden initial 37 neue Bäume gepflanzt. Mit Unterstützung der Förderung sind weitere 50 Hochstämme hinzugekommen. Alle Arbeiten erfolgten in Eigenleistung. Die Anwuchspflege wird von der Jagdgenossenschaft übernommen. Der gesamte Weg ist nun auf einer Länge von rund 700 m mit Bäumen gesäumt. Spazierende haben künftig die Möglichkeit, nicht nur Süßkirschen, sondern auch anderes Obst wie Apfel, Birne oder Pflaume zu verkosten.